Spielkritiker.com

Heute früh aufstehen um 6.30. Es galt den Zug nach Tokio um 7.46 zu kriegen. Hat auch geklappt. Frühstück vorher im Lawson Store um die Ecke gekauft.

In Tokio dann vom Zug aufs Auto umgestiegen. Der Mietwagen war bei Tokyo Station reserviert. Rückgabe übermorgen ebenda.

Zwischendurch Mittagessen an einer Autobahnraststätte. Die sind hier ja sauber und gut. Mit dem Auto dann nach Nikko. Das ist mein Favorit, was Tempelanlagen in Japan angeht. Das liegt sicher auch daran, dass das der einzige Tempel ist, von dem ich bevor ich zum ersten Mal in Japan war gehört hatte.

Hier gibt es die drei berühmten Affen.

Ausserdem ist hier das Grab von Tokugawa Ieyasu, dem Begründer des Tokugawa Shogunats. Da ich aber gerade eine schlechte Internetverbindung habe, gibt es an dieser Stelle kein Bild.

Abends dann Fahrt nach Fujikawaguchiko. Dort habe ich ein Hotelzimmer reserviert, in der Nähe vom Fuji. Das Zimmer hat wohl Blick auf den Berg, laut Rezeptionist. Das werde ich dann morgen sehen, jetzt ist es schon dunkel.

Heute früh sind wir als erstes beim Kinkakuji, dem goldenen Tempel gewesen. Die Busfahrt vom Bahnhof dorthin dauert 45 Minuten, was schon ein bisschen Zeitdruck aufbaut, wenn man das nicht eingeplant hatte.

Von dort zu Fuss zum Ryoanji. Dieser zen-buddhistische Tempel ist für seinen Steingarten berühmt. Der Witz dabei ist, dass man aus keinem Blickwinkel (wahrscheinlich ausser von oben) alle Steine gleichzeitig sieht. Laut dem Taxifahrer vom Taxi was wir von dort genommen haben, sind es 15 Steine. Ich hatte 12 gezählt.

Von dort wie gesagt mit dem Taxi nach Kawara machi/Karasuma. Dort schnell durch die Marktstraßen geschlängelt.

Von dort mit der U-Bahn zum Bahnhof, schnell noch im Kombini ein paar Onigiris gekauft, just in time für den 12.46 Shinkansen nach Himeji.

In Himeji sieht man die Hauptattraktion der Stadt schon vom Bahnhof aus. Ein Fußmarsch von ca. 15 Minuten bringt einen zu dem Haupttor der Burg.

Nach der Besichtigung von Himeji-Jo haben wir dann den Regionalzug nach Kobe genommen um zum Abendessen etwas von dem berühmten Kobe Rindfleisch zu essen.

Es gibt in Kyoto einen berühmten Tempel namens Kyomizudera. Der Sage nach gehen für denjenigen, der vom Tempel Balkon in den Abgrund springt und überlebt seine Wünsche in Erfüllung.

Heute war leider die falsche Zeit für einen Tempelbesuch. Erstens ist springen mittlerweile verboten, zweitens hat ein Baugerüst die Sicht versperrt und drittens scheint nachmittags die Sonne fototechnisch aus der falschen Richtung. Naja, schön ist es trotzdem.

Bei diesem Schild in der Toilette vom Shinkansen konnte ich tatsächlich mal den japanischen Text verstehen. Dabei fällt mir auf, dass Japanisch von der Grammatik schon ein bisschen Yoda-mäßig ist.

Das nächste Schild hängt als Warnung am Bahnsteig. Könnte man auch bei uns gebrauchen.

Irgendwie lustig, aber am besten hat mir heute das dritte Schild gefallen. Leider verstehe ich hier den original Text nicht, vielleicht ergibt der ja mehr Sinn.

Mit diesen Worten wurde man zum boarding begrüßt, da es der ANA special Star Wars Flug war.

Dementsprechend lief dann beim boarding und beim aussteigen auch Star Wars Musik. Als ob sie gewusst hätten, dass ich diesen Flug gebucht habe…